Vor zehn Jahren erschien einer der umstrittensten Patches der WoW-Geschichte

Vor zehn Jahren erschien einer der umstrittensten Patches der WoW-Geschichte (1)

Vor genau zehn Jahren erschien Patch 4.3 für WoW: Cataclysm und damit einer der umstrittensten Patches der WoW-Geschichte. Wir erinnern uns zurück ...

Am 30. November 2011 war es bei uns endlich so weit, die Stunde des Zwielichts war gekommen! Oder anders formuliert: Patch 4.3 für WoW: Cataclysm erschien. Und die Azeroth-Helden waren heiß auf die neuen Herausforderungen. Schließlich war Patch 4.2 bereits fünf Monate alt. Außerdem war es schon seit einer Weile bekannt, dass es nun gegen Todesschwinge höchstpersönlich gehen sollte.

Die Inhalte von Patch 4.3 "Hour of Twilight"

Rückblickend dürfte Patch 4.3 - zumindest auf dem Papier - als einer der vollgepacktesten Content-Patches der WoW-Geschichte eingehen. Doch lange nicht alle Inhalte und Neuerungen wurden mit Kusshand genommen. Hier die Highlight-Features von "Hour of Twilight":

 
  • Neuer Schlachtzug: Drachenseele: Im finalen Raid von Cataclysm hatten Schlachtzüge aus 10- und 25-Spielern die Gelegenheit, die Schlacht zum Wyrmruhtempel und darüber hinauszutragen sowie Thrall und den Drachenaspekten dabei zu helfen, den schwarzen Drachenschwarm ein für alle Mal zu vernichten.
  • 3 neue heroische Dungeons: Endzeit, Brunnen der Ewigkeit und Stunde des Zwielichts
  • Neuer Boss in der Baradinfestung: Alizabal stellt eine brandneue Herausforderung für Gruppen von 10 und 25 Spielern dar, die die Kontrolle über Tol Barad errungen haben.

  • Neues Legendary für Schurken: die Fänge des Urvaters (eine coole legendäre Questreihe inklusive): Schurken-Spieler werden durch die Kontinente reisen, um entscheidende Aufklärungsmissionen, Diebstähle, Infiltrationen und, natürlich, Auftragsmorde auszuführen. Erfolgreiche Schurken werden ein Paar Dolche erhalten, das umso mächtiger wird, je weiter ihr Träger die legendäre Questreihe verfolgt. Auf dem Zenit ihrer Stärke werden sie sowohl mit der bösartigen Essenz der Alten Götter erfüllt als auch mit dem wahnsinnigen Zorn des schwarzen Drachenschwarms - und demjenigen, der sie führt, große Macht verleihen.
  • Neues Feature: Transmogrifikation
  • Neues Feature: Leerenlager
  • Neues Feature: Schlachtzugsbrowser
  • Neue Herausforderungen für den Dunkelmond-Jahrmarkt
  • Stark angepasstes Klassen-Balancing

Die Probleme von Patch 4.3

Wir haben uns nochmal durch die Kommentarspalten diverser buffed-News zu Patch 4.3 gewühlt, um unsere eigenen Erinnerungen zu unterfüttern. Der Tenor in vielen Kommentaren:

  • Die drei neuen heroischen Dungeons sind, was den Schwierigkeitsgrad angeht, ein schlechter Witz.
  • Dank Schlachtzugsbrowser sind auch die Raid-Herausforderungen ein (damals noch) ungewohnt enttäuschender Spaziergang.
  • Überhaupt ist Drachenseele nach der starken Feuerlande-Instanz ein enttäuschendes Raid-Finale, der Kampf gegen Todesschwinge (und seinen Rücken) einfach nur nervig.

  • Warum spielen so viele der Endgame-Inhalte von Patch 4.3 eigentlich in Nordend-Arealen?
  • Die Klassen-Änderungen haben das Stärke-Verhältnis ordentlich durcheinandergewirbelt. Die "Verlierer" fanden das natürlich nur bedingt gut - hier mal DpS-Rankings aus dem Januar 2012.
  • Die spaßige Questreihe für die Schurken stand natürlich auch nur diesen zur Verfügung. Blöd für alle anderen Mit den Klassen-Quests der Ordenshalle von Legion haben die Blizzard-Entwickler es dann besser gemacht.
  • PvP-Fans schauten mal wieder in die Röhre.

Das Fazit zu Patch 4.3

Nachdem viele Spieler am Anfang von Cataclysm noch darüber geschimpft hatten, wie schwer die Gruppen-Herausforderungen von Cataclysm ausfallen, hatte sich das Bild mit Patch 4.3 also komplett gedreht. Die Dungeons und Drachenseele waren nach kürzester Zeit kein Thema mehr. Andere motivierende Inhalte gab es nur in Nischen-Bereichen, für Schurken und Transmog-Sammler.

Da half es auch nicht, dass die neue Erweiterung Mists of Pandaria letztlich erst am 25. September 2012 kommen sollte, also knapp zehn Monate nach dem Release von Patch 4.2. Blöd für alle, die sich den Jahrespass gesichert hatten, um Diablo 3 gratis abzustauben.

Heute, zehn Jahre später, würden wir bei einem Patch mit drei Dungeons und einem Raid komplett aus dem Häuschen sein, sowas gab's ja schon ewig nicht mehr! In 2021 noch Realität sind dafür Patch-4.3-Features wie das Transmogrifizieren und der Schlachtzugsbrowser. Patch 4.3 war also durchaus ein Update mit Langzeitwirkung.

Quelle: Buffed

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